Freitag, 19. April 2013

my last day in Hamilton

Schon knappe drei Monate bin ich nun zurück in Deutschland und erst jetzt komme ich dazu von meinem allerletzten Tag in Neuseeland zu berichten. 

Am 30. Januar sind Christoph und ich von unserem Road Trip auf der Südinsel zurück nach Hamilton geflogen. Die vierwöchige Rundreise mit Christoph war wirklich einmalig und wir hatten eine tolle gemeinsame Zeit. So hat uns Stella Mittwoch Abend am "riesigen" Flughafen von Hamilton abgeholt und die Freude war natürlich groß sie nach vier Wochen endlich wieder zu sehen. Ein letztes Mal sind wir dann mit ihrem geliebte Auto, der "Gurke" in die Stadt gefahren um uns mit Marc zu treffen. Im Restaurant "The House" haben wir vier dann den Abend gemütlich verbracht und gegen Mitternacht hat uns dann Stella zu mir nach Hause gefahren. Christoph und ich waren dann ziemlich froh, wieder in einem normalen Bett zu schlafen und unser eigenes Bad zu haben.  Denn auf der Südinsel diente unser Van als Bett und ein Campingplatz-Bad gab es nur alle zwei Tage :) 
Am Donnerstag Morgen war die Aufregung groß, die Mädchen nach vier Wochen endlich wieder zu sehen. Rhonda war den Tag über mal wieder in Auckland zum Arbeiten und so hatte ich den ganzen Tag mit den Mädchen alleine. Als ich mich dann so gegen acht aus meinem Zimmer geschlichen habe, sind alle drei soft auf mich zugestürmt und haben mich wild umarmt und beteuert wie sehr sie mich doch vermisst haben. Es war eine so tolle Begrüßung, welche die Gedanken an den bevorstehenden Abschied noch viel schlimmer machten! Nach einem großzügigen Frühstück zu fünft konnte der Tag starten. Rhonda hat uns wie üblich eine Liste mit kleinen Aufgaben hinterlassen, welche zu erst einmal erledigt werden mussten. So musste zum Beispiel das Zelt hinter dem Haus abgebaut oder die Schulhefte für das neue Jahr mussten eingebunden werden. Als wir unsere Aufgaben erfolgreich erledigt hatten konnte der Tag endlich starten. Und womit? Natürlich mit einer ersten Abkühlung im Pool :) Im Pool hat dann Christoph sein Fett abbekommen...

Christoph mit den Mädels im Pool :)

Nach der willkommenen Abkühlung im Pool und einem stärkenden Lunch haben wir uns alle zusammen in die Hamilton Gardens aufgemacht, welche ich Christoph unbedingt noch zeigen wollte. In den Gardens konnten wir uns dann allerdings nicht wirklich lange aufhalten, da es einfach zu heiß war an dem Tag. Dennoch war es ein toller letzter Ausflug....

Rhiannon und ich; Chinesischer Garten






Wieder zu Hause angekommen ging es wieder ab in den Pool, denn was anders war an diesem heißen Tage einfach nicht auszuhalten. Der tolle letzte Tag mit den Mädchen verging einfach viel zu schnell und so sind Christoph und ich am Abend noch ein letztes Mal in die Stadt gefahren um mich von meinen Freunden zu verabschieden. Natürlich ging es an diesem Abend in meine Lieblings Restaurant Iguana. Dort haben wir alle einen schönen Abend verbracht und der Abschied von meinen Freunden war wirklich schwer und es sind so einige Tränen geflossen....

letzte Nacht im Iguana

Der schrecklichste Abschied stand allerdings noch bevor: Stella! Christoph und ich sind dann als wir uns von den anderen verabschiedet haben noch zu Stella nach Hause gefahren,  um uns dort in Ruhe zu verabschieden. Und es war einfach nur schrecklich. Wir haben die letzen sechs Monate ein bisschen revue passieren lassen und immer mehr Tränen sind geflossen. Aber wir wissen, dass wir uns in Deutschland ganz schnell wieder sehen werden und den Kontakt aufrecht erhalten....

Als dann der erste schreckliche Abschied vorbei war konnte es am Freitag Morgen mit dem wohl härtesten Abschied weitergehen. Meine geliebten girlies ;) Den Morgen über habe ich damit verbracht meinen Koffer zu packen und naja zum Glück war Christoph hier sonst hätte ich mein ganzes Zeugs niemals nach Hause gebracht. Am Ende waren es für mich 52 kg!
Zum Lunch sind wir alle zusammen ins Punnet, unserem Lieblings Café gefahren. Die Kinder haben mir dort ihre Abschiedsbriefe überreicht und ich konnte nicht anders als dort schon in Tränen auszubrechen. Den ganzen Morgen über war die Stimmung schon sehr bedrückt und die Mädchen war super anhänglich. Ein schreckliches Gefühl zu wissen, dass man die Kinder eventuell nie wieder sehen wird bzw. wenn man sie wieder sehen wird in wie weit werden sie sich noch an mich erinnern können?? Trotz den ganzen Tränen war es ein toller Abschluss und ich bin froh, Christoph an meiner Seite gehabt zu haben.

lunch im Punnet

Wieder zurück in Pencarrowroad 42 wurde es nach einem letzten Familienfoto ernst und der Moment des Abschieds war gekommen. Wir lagen uns alle lang in den Armen bis es dann erst wurde und Rhonda sie zu ihren verschiedenen playdates gebracht hatte. Es war ein schrecklicher Moment, ein Moment welcher überhaupt nicht realisierbar war aber ein Moment, denn ich niemals vergessen werde!



my lovely host family!


I'm gonna miss you so much! 

Mittwoch, 9. Januar 2013

reunion

Endlich ist er da, der 09. Januar 2012, auf den ich jetzt sechs lange Monate hingefiebert habe. Christoph wird heute um 14:34 Uhr in Auckland ankommen.
Nachher werde ich mit den nakedbus an den Flughafen fahren und ihn dort empfangen. Gleich nach seiner Ankunft werden wir unseren Campervan abholen gehen und unsere Rundreise auf der Nordinsel beginnen. Coromadel, Waihi, Tauranga, Rotorua, Taupo, Tongariro Crossing, Hobbiton, Hamilton und zum Schluss Auckland. Eine Nacht werden wir in Hamilton, hier im Haus verbringen.
Von Auckland aus geht es dann weiter auf die Südinsel, nach Queenstown. Dort werden wir 16 Tage bleiben und einen etwas größeren Campervan mieten.
Ich versuche mich in der Nacht, in der wir in Hamilton sein werden zu melden um ein bisschen von unseren ersten Tagen zu berichten, wenn nicht melde ich mich wieder aus Deutschland bzw. sehen wir uns persönlich!

Ich freue mich wahnsinnig auf die vier bevorstehenden Wochen mit Christoph und ich freue mich euch am 04 Februar alle wieder zu sehen!

BIS BALD;)

xx

Dienstag, 8. Januar 2013

2012 turns 2013

Und schon wieder ist ein Jahr vorbei! Ziemlich erschreckend wie schnell die Zeit doch vergeht. Es hieß als wieder: was tun an Silvester? Dieses Jahr war die Entscheidung, was an Silvester machen wieder einmal recht schwierig. Zum einen hatte ich die Möglichkeit mit meiner Gastfamilie nach Melbourne zu fahren, nach Coromandel auf ein Festival zu gehen oder mit Carina und Laura nach Tauranga an den Mount zu fahren. Letzt endlich habe ich mich für das letztere entschieden. Ihr fragt euch bestimmt, warum ich nicht mit nach Melbourne bin aber sie hätten mich nicht ohne Hintergedanken mit nach Australien genommen, denn ich hätte dann in der Silvesternacht alleine Babysitten dürfen und so habe ich mir Silvester in meinem Auslandsjahr überhaupt nicht vorgestellt! Heute sage ich, dass ich mega glücklich über meine Entscheidung bin!

Aber erst einmal von vorne. Am 30.12 bin ich mit dem nakedbus nach Tauranga gefahren, um mich dort mit Carina und Laura zu treffen. Geplant war, dass wir im Garten einer Freundin ihrer Freundin übernachten. Diese Pläne haben sich dann schnell geändert und wir durften in der Garage einer Kiwi-WG übernachten. Nach einem Besuch im Supermark sind wir dann los um unser neues Heim zu begutachten. Keiner der Mädels aus der WG hat uns gekannt aber wir haben einen Schlüssel bekommen und konnten und so Eintritt zu der Wohnung verschafften. So etwas würde es in Deutschland auch niemals geben. Einfach gelassen sind sie, diese Kiwis :) Die Wohnung war super schön aber total unordentlich, eine echte Studenten-WG. Nach der Wohnung haben wir uns dann in die Garage gemacht und uns hat wirklich der Schlag getroffen! Es hat einfach nur ein großes Chaos geherrscht. Wir mussten uns erst einmal den Weg freimachen um überbaut irgendwas zu erkennen. Haben dann aber Matratzen gefunden und uns ein bisschen heimisch eingerichtet. Und wir mussten feststellen, dass wir schon lange nicht mehr so gut geschlafen haben wie in dieser Woche!!

unsere gemütliche Garage :)

Am nächsten Tag, also Silvester hatten wir es uns den ganzen Tag am Strand gemütlich gemacht. Und so kam überhaupt nicht die Stimmung von Silvester auf, was vielleicht auch daran lag, dass niemand schon morgens sinnlos mit Böllern und Raketen umhergeschossen hat. In Neuseeland geht das Feuerwerk von der Stadt aus. Für die Bewohner ist es nicht erlaubt ein privates Feuerwerk zu machen, also ganz nach meinem Geschmack :)
Nach ein wenig die Stadt anschauen sind wir dann auch zurück um uns für den Abend fertig zu machen. Am Abend haben wir dann mit den Kiwis ein wenig vorgeglüht um dann an den Strand zum Konzert zu gehen. 

auf dem Weg in die Stadt





Es war total schön, denn direkt am Strand war eine Bühne aufgebaut und es haben verschiedene Bands gespielt. Kurz vor zwölf sind wir drei dann vor an das Meer gelaufen, um von dort aus das Feuerwerk anzuschauen und es war einfach nur AWESOME! Den Jahreswechsel direkt am Meer zu erleben war einfach nur genial. Ich würde sagen eines meiner schönsten Silvester überhaupt! Laura hat sich sogar getraut, sich kurz nach zwölf in die Fluten zu stürzen. Brr kalt..

Carina und ich; Happy New Year                             

Nach zwölf hat dann ein DJ aufgelegt und es wurde kräftig weiter getanzt...

An Neujahr waren wir natürlich wieder eifrig am Strand, um an unsere Bräune zu arbeiten, was leider ein Schuss nach hinten war und ich mit Sonnenbrand am Abend zurück in die Garage bin. Normalerweise bin ich überhaupt nicht anfällig, aber die Sonne in Neuseeland hat es in sich :)
So wurde der nächste Tag in der Mall mit shoppen verbracht. Carina und ich wollten dann den Kiwi-Style ausprobieren.  Ich glaube mit mäßigem Erfolg :)


wir im Kiwi-Style

Nach der Mall wollten wir uns noch mit Anni (hat uns die Garage organisiert) am Strand zum Coca Cola Konzert treffen. Am Strand angekommen war eine Horde junger Mädchen alle mit Autogrammkarten in der Hand. Wir waren natürlich alle total erstaunt und haben uns gefragt, wer das den sein soll. Am Ende der Schlange gab es sogar eine kostenlose Cola, die wir uns nicht entgehen lassen durften. Also sind wir zu der Security gegangen um zu fragen, ob wir auch eine Cola ohne Autogramm haben können. Die Antwort war dann nur, ohne Autogramm keine Cola! Naja ok, dann mussten wir uns also ein Autogramm holen. Noch immer wussten wir nicht, wer die Jungs waren und es wäre einfach zu peinlich gewesen die aufgeregten Mädchen zu fragen. Also haben wir uns in hinten angestellt und haben eine Autogrammkarte bekommen. Und es war: TITANIUM :) Die Jungs haben letztes Jahr beim neuseeländischen "The Edge" gewonnen. Natürlich haben wir schon einmal was von ihnen gehört, hatten aber keine Ahnung wie sie aussehen. Also haben wir uns brav angestellt, die Autogrammkarte wohl oder übel ausfüllen lassen und am Ende unsere Cola kassiert :)

Autogrammkarte


Unsere Cola haben wir auf einem Stück Wiese genossen und sehe da, wer holt sich eine Pizza? TITANIUM :) Und wir mussten natürlich ein Bild machen. Wer weiß, vielleicht werden sie ja doch in ihrem Leben irgendwann einmal berühmt werden und dann haben wir ein Bild mit ihnen :)

wir mit ahm - keine Ahnung

Am Neujahrsabend waren wir drei sogar richtig gut essen beim Italiener. Penne mit Schrimps. Mhm lecker :) Was nach unserem Garagenessen eine wirklich willkommene Abwechslung war.


Unsere Tage in Tauranga haben wir eigentlich die meiste Zeit damit verbracht am Strand zu liegen, einfach nichts zu tun und viele Mittagsschläfchen zu halten. Nach meiner anstrengenden Zeit als Au Pair genau das richtige! Die Tage in Tauranga gingen leider viel zu schnell vorbei, aber mein Silvester in Neuseeland war ganz sicher genial!!


Laura und ich


Samstag, 29. Dezember 2012

#

Morgen werde ich für sechs Tage nach Tauranga, Mount Manganui mit Carina und Laura fahren. Geplant ist, dass wir bei einer Freundin einer Freundin im Garten campen. Das Problem ist nur noch, dass wir weder Toilette und Dusche noch eine Möglichkeiten zum Kochen haben. Ich stimme mich also langsam auf meine Reise auf der Südinsel vor :) Trotzdem freue ich mich schon sehr auf unser "kleines Abenteuer". Wir wollen außerdem so oft wie möglich surfen gehen und so viel Zeit wie möglich am Strand verbringen. Es bleibt nun nur noch zu hoffen, dass uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht...

Ich wünsche euch zu Hause eine tolle Silvesternacht & einen guten Rutsch ins Jahr 2013! 
Melde mich wieder im neuen Jahr...

Bis ganz bald 

xx

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Merry Christmas - Part 2

Direkt nach Waiheke Island hieß es für mich weiter nach Coromandel, ins Strandhaus von Kristen (Simons Freundin). Also hat mich Abby (Kristens Tochter) direkt von der Fähre abgeholt und wir beide sind nach Pauanui gefahren. Dort warteten dann schon Kristen, Simon, die Mädels und Kristens Schwester mit Familie auf uns. Die drei haben sich sehr gefreut mich wieder zu sehen. Das Wetter war dann dort leider auch nicht viel besser als in Auckland und so hat es das komplette Weihnachten über geregnet. Total schade, denn ein wunderschöner Strand lag direkt vor der Haustüre. So haben wir die meiste Zeit mit Uno spielen verbracht. Ich habe es total genossen, noch einmal Zeit mit den Kindern zu verbringen. Montag Abend war ich sogar noch mit Kristen beim Weihnachtsgottesdienst, was total schön war und ich genossen habe. Am Dienstag Morgen war dann endlich die große Bescherung! Ich dachte immer wir zu Hause bekommen viele Geschenke, aber als ich das hier gesehen haben, habe ich meine Meinung geändert!! Ich habe von Kristen und Simon zwei Kochbücher bekommen, über die ich mich wahnsinnig gefreut habe (Mama, wenn ich wieder da bin musst du nie wieder kochen ;) )

nach der großen Bescherung
Außerdem gab es ein großes BBQ mit frischem Fisch und meine Pavlova. Die beiden haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, mir Weihnachten so schön wie möglich zu machen und es ist ihnen echt gelungen. Es war ein wirklich schöner Tag.
Am Nachmittag sind wir dann weiter zu Simons Elter in Strandhaus nach Hahei gefahren. Dort hat mich dann wirklich der Schlag getroffen. Drei Hunde!! Zwei Golden Retriever und eine deutsche Dogge (ein halbes Pony). Ich dachte nur, das kann ja heiter werden. Oma und Opa haben sich dann aber total viel Mühe gegeben mir die drei vom Leibe zu halten :) Sie waren total herzlich und haben sich sehr gefreut, dass ich mitbekommen bin. Das Wetter war auch dort noch nicht besser und so haben wir viele Spiele gespielt und sind mit den Kindern an den Strand gelaufen.
Mittwoch ging es dann wieder zurück Richtung Hamilton und auf dem Weg zurück wollte Simon mir noch ein wenig Sightseeing bieten und so haben wir am "Hot Water Beach" gestoppt. Leider war das Wetter überbaut nicht zum Baden und nur die Kinder haben sich in die Fluten gestürzt.

Simon, Rhiannon und ich am Hot Water Beach in Coromandel


Es war ein toller Abschluss von einem tollen Wochenende.
Trotz allem habe ich euch zu Hause sehr vermisst und freue mich jetzt schon auf Weihnachten 2013 :)

xx

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Waiheke Island

Finished! - Seit Freitag bin ich nun ganz offiziell kein Au Pair mehr! Unglaublich, wie die Zeit doch vorbei gegangen ist. Es fühlt sich sehr komisch an aber ich freue mich nun auf Christophs Ankunft in 13 Tagen.


Am Wochenende war es mal wieder Zeit Carina aus Auckland zu besuchen. Also ging es mit dem Bus am Freitag Abend nach Auckland und nach einer Nacht bei ihr zu Hause sind wir dann mit der Fähre auf Waiheke Island gefahren. Eine wirklich wunderschöne Insel nur 30 min von Auckland entfernt. Nur leider hat das Wetter wieder einmal (wie üblich wenn wir uns sehen) nicht so mitgemacht. Am Freitag war es noch ganz schön und wir konnten am Strand ein wenig relaxen und sonnenbaden. 

Onetangi Bay
Unser Hostel war leider eher nicht so überzeugend. In unserem Zimmer hat einfach nur das große Chaos geherrscht und es war total schmuddelig! Damit ihr euch mal vorstellen könnt, wie wir unsere Wochenenden verbringen, ein Bild:

das "schöne" Hostelzimmer
Da auf der Insel eher weniger los ist, sind wir dann auch nach einem Film mit ein paar anderen Backpackern in unser "kuscheliges" Bett gegangen.
Sonntag hat es dann geregnet und wir konnten von der Insel leider nicht mehr so viel sehen, daher sind wir einfach nur gemütlich Brunchen gegangen und dann relativ früh wieder nach Auckland zurück, wo mich dann Abby abgeholt hat...

Freitag, 21. Dezember 2012

summer holidays

In meiner letzen Woche mit den Kindern wollte ich nochmals ein paar tolle Sachen mit ihnen machen. So war ich am Mittwoch mit den beiden Großen beim Bowlen. Wir hatten wirklich viel spaß und nach dem Bowlen ging es noch in die Mall um all die $2-Shops durchzuwühlen :) Zu Hause war es dann natürlich wieder Zeit um in den Pool zu hüpfen. Man kann sich echt sehr gut daran gewöhnen...

bowling - Rhiannon & Lucy
Nach dem Pool haben wir drei dann einen Beauty-Nachmittag mit einer DVD gemacht. Nach dem Fußnägel lackieren ist das ganze dann leider ein wenig eskaliert und Rhiannon ist auf die tolle Idee gekommen mich zu schminken. Das Ergebnis ist leider nicht so ausgeh' tauglich :)

Beauty Nachmittag mit Bronwyn 
Am Donnertag haben wir Au Pairs uns dann alle in Hamilton am Lake getroffen. Wir hatten alle zusammen ein großes Picnic und die Kinder haben auf dem riesigen Spielplatz gespielt.

großes Picnic am Lake 

Nach dem Lake musste ich dann mit den Kindern zu Simon nach Hause fahren und da ging es dann, wer hätte es geahnt, gleich in den Pool. Es macht wirklich immer total viel spaß mit den drein im Pool. Wir kommen immer auf die verrücktesten Ideen. Am Donnerstag ist dann dieser tolle Turm heraus gekommen :)

unser Turm :)

Heute ist Freitag und meine Zeit als Au Pair ist nun offiziell vorbei!! Ich kann es noch überhaupt nicht glauben. Fünf einhalb Monate in der Familie sind zu Ende. Zum Glück werde ich Weihnachten noch mit den Kindern verbringen.

Ich werde die drei einfach so wahnsinnig vermissen!!!



Mittwoch, 19. Dezember 2012

last day of school

In Neuseeland heiß es jetzt - endlich Sommerferien und so war heute (Dienstag) der letzte Schultag und für mich hieß es ein letztes Mal die Kinder von der Schule abholen. Ein total schreckliches Gefühl, denn ich werde es total vermissen. Natürlich die Familie und die Kinder aber auch unsere Tamahere Au Pair Gang. Ich hatte wirklich eine total tolle Zeit mit den Mädels! 

The Thamahere Au Pair Gang - Stella, ich, Louise, Clarissa, Saskia und Caroline
wir, mit den kleinen Gören wie sie Stella und ich immer so liebevoll nennen :)

Als Belohnung für ein tolles Schuljahr und zur Feier des Tages gab es - natürlich ein 
Hokey Pokey Eis :)

 Ich habe jetzt noch vier Tage zu arbeiten, welche die ich absolut genießen werden, denn es sind meine letzten mit den drei besten Gastkindern überhaupt!

xx

Dienstag, 18. Dezember 2012

Merry Christmas - Part 1

Da die Kinder Weihnachten (25.12!!) mit Papa im Strandhaus feiern werden (ich bin auch dabei), hat Rhonda beschlossen Weihnachten einfach im Voraus ein wenig zu feiern. Geplant war für Samstag ein deutsches Abendessen und am Sonntag ein großes BBQ. Schon am Freitag Nachmittag, nachdem ich die Kinder von der Schule abgeholt hatte gingen unsere Vorbereitungen los. Rhiannon und ich waren richtig im Stress. Gingerbread, Tiramisu und 1kg Spätzle mussten vorbereitet werden. Am meisten Spaß hatte sie mit den Spätzle, welche sie sehr vermissen wird wenn ich nicht mehr da bin, meinte sie :)

für Oma - ein neuseeländisches Mädchen beim Spätzle machen
Nachdem unsere Vorbereitungen abgeschlossen waren und wir unseren Freitag Abend Film beendet hatten, sind auch schon unsere ersten Gäste für das Wochenende angekommen. Die verrückte Margret und Ben, ihr Enkel. Mir war sie von Anfang an gleich super sympathisch und das hat sich auch das Wochenende über bestätigt. Gleich nach ihrer Ankunft sind wir los um uns ein in unserer Straße vollkommen beleuchtetes Haus anzuschauen. Man hatte den Eindruck in Amerika gelandet zu sein. Mein Geschmack trifft das Ganze leider nicht so aber für die Kinder war es ein tolles Erlebnis.

ein bisschen Amerika in Neuseeland
da hat es doch tatsächlich geschneit :)
Am Samstag Morgen hatte ich dann die wahrscheinlich größte Überraschung überhaupt. Kurz vor acht klopft es an meiner Türe: "Janina, breakfast!" Ich war dann schon leicht genervt, weil ich am Vorabend noch gesagt hatte, dass ich vor neun nicht frühstücken will da ich mit Mama skypen. Aber sie haben nicht locker gelassen ich soll doch endlich rauskommen. Ich habe mich dann also aus meinem Bett gequält und was mich dann erwartet hat war einfach nur genial. Die beiden großen haben für mich Frühstück gemacht. Alle Erwachsenen haben noch geschlafen und die beiden haben in der Küche gezaubert: ein Omelett, Muffin aus dem Toaster, Müsli (mit Erdbeeren aus dem Garten) und einer Tasse Tee. Ich habe mich so wahnsinnig darüber gefreut und dafür steht man doch sehr gerne etwas früher auf!!

meine super leckere Überraschung
Nach meinem genialen Frühstück habe ich mich dann ans skypen gemacht. Ich habe mich so gefreut alle wieder zu sehen und am liebsten hätte ich nie wieder aufgehört!
Aber die Pflicht ruft ja schließlich. Nämlich den Baum schmücken. Wie viele Neuseeländer haben auch wir ein absolut hässliches Plastikding mit Kunstschneee!! Als ob das nicht schon hässliche genug wäre wird er auch noch super schrecklich geschmückt! Mama, ich vermisse deine tolle Weihnachtsdekoration hier so sehr!!!
der "wunderschöne" Tannenbaum
Vor dem Mittagessen hieß es dann für Rhiannon und mich wieder einmal ab in die Küche. Diesmal mussten wir die Pavlova für Sonntag backen. Die Pavolva wird in Neuseeland als Nationalgericht gesehen. Es ist eine Torte komplett aus Eischnee mit Sahne und Früchten dekoriert. Schmeckt finde ich super lecker :D Nach dem Backen hatten wir uns die Abkühlung im Pool wohl verdient. Gegen Mittag sind dann auch Oma,Opa (Bosco & Tipi) und Andrew (Rhondas Freund) bei uns eingetroffen und somit war unsere Festgemeinschaft vorerst komplett. 
Dieses Wochenende war Lara aus Napier in Hamilton zu Besuch und somit hatte ich mich mit ihr auf einen Milchshake in unserem kleinen Kaffee in Hamilton getroffen. Als ich wieder nach Hause gekommen bin hat mich dann Schlag getroffen! Auf einmal waren so ca. 20 Erwachsene und 20 Kinder da. Mein erster Gedanke war nur: "Wie sollen 1kg Spätzle für 40 Personen reichen???" Mein Schock hat sich dann aber gelegt, als sich alle so langsam wieder verabschiedet hatten und nur noch zwei mehr als erwartet übrig blieben. Puh! Also hieß es für mich dann ran an den Speck und mein Abendessen vorbereiten. Geschnetzeltes, Spätzle, Gemüse, grüner Salat und Rote Beete Salat. Bosco war mir dabei eine große Hilfe und die versammelte Mannschaft war einfach nur mehr als begeistert von meinem german dinner!

german dinner - Boscos Kumpel, Rhonda, Bosco, Andrew, Tipi, ich, Boscos Kumpels Frau
Am Samstag Abend war ich mit mit allen Au Pairs aus Tamahere in Hamilton feiern und nach 2 h schlaf gab es dann die hieß ersehnte Bescherung.  In Neuseeland ist es üblich Socken aufzuhängen, die dann mit Süßigkeiten und Geschenken gefüllt waren. Bei mir in meiner Socke habe ich unter andrem einen Ring, eine Tasse und Süßigkeiten gefunden. Ich habe mich sehr über ihre kleinen Aufmerksamkeiten gefreut.

Bescherung
Da wir das Wochenende natürlich noch nicht genug gegessen hatten gab es zum Mittag noch ein großes BBQ. Es war einfach nur herrlich. Spare ribs, Kürbis, Salat, noch mehr Salat, Kartoffeln, Spargel und Brot. Das alles natürlich direkt am Pool bei herrlichen Temperaturen.


Am Abend bin ich dann noch mit den andren Au Pairs nach Cambridge zu "Christmas at the lake" gefahren. Einem Open-Air-Konzert. Dies war aber lange nicht so gut wie das in Auckland und so sind wir relativ früh auch wieder nach Hause gefahren und ich konnte endlich total kaputt in mein Bett fallen!

Fazit von dem Wochenende: Es ist schön einmal Weihnachten in einem andren Land und bei anderen Temperaturen zu feiern. Aber zu Hause ist es doch am schönsten!!!!

xx

Freitag, 14. Dezember 2012

surfing lesson


Heute morgen hatten Clarissa, Greta, Louise und ich unsere erste Surfstunde. Gleich nachdem wir die Kinder zur Schule gebracht hatten sind wir los in Richtung Raglan. Dort angekommen sind wir dann in unsere "sexy" Wetsuits geschlüpft und haben erst mal eine Anweisung an Land bekommen, bevor wir uns dann in die Wellen Raglans stürzen konnten. Die Übungen an Land sahen dann ziemlich einfach aus, wie z.B. das Aufstehen auf dem Brett. Aber im Wasser sah das ganze dann ganz anderes aus und es ist überhaupt nicht so einfach wie es bei den geübten Surfern aussieht. Es ist total anstrengend und mega schwierig eine Welle zu fangen und dann noch aufs Brett zu kommen. Trotzt all den Schwierigkeiten und Tücken hat es sehr viel spaß gemacht und ich freue mich schon auf mein Surf-Woche in Tauranga über Silvester :)