Samstag, 29. Dezember 2012

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Morgen werde ich für sechs Tage nach Tauranga, Mount Manganui mit Carina und Laura fahren. Geplant ist, dass wir bei einer Freundin einer Freundin im Garten campen. Das Problem ist nur noch, dass wir weder Toilette und Dusche noch eine Möglichkeiten zum Kochen haben. Ich stimme mich also langsam auf meine Reise auf der Südinsel vor :) Trotzdem freue ich mich schon sehr auf unser "kleines Abenteuer". Wir wollen außerdem so oft wie möglich surfen gehen und so viel Zeit wie möglich am Strand verbringen. Es bleibt nun nur noch zu hoffen, dass uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht...

Ich wünsche euch zu Hause eine tolle Silvesternacht & einen guten Rutsch ins Jahr 2013! 
Melde mich wieder im neuen Jahr...

Bis ganz bald 

xx

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Merry Christmas - Part 2

Direkt nach Waiheke Island hieß es für mich weiter nach Coromandel, ins Strandhaus von Kristen (Simons Freundin). Also hat mich Abby (Kristens Tochter) direkt von der Fähre abgeholt und wir beide sind nach Pauanui gefahren. Dort warteten dann schon Kristen, Simon, die Mädels und Kristens Schwester mit Familie auf uns. Die drei haben sich sehr gefreut mich wieder zu sehen. Das Wetter war dann dort leider auch nicht viel besser als in Auckland und so hat es das komplette Weihnachten über geregnet. Total schade, denn ein wunderschöner Strand lag direkt vor der Haustüre. So haben wir die meiste Zeit mit Uno spielen verbracht. Ich habe es total genossen, noch einmal Zeit mit den Kindern zu verbringen. Montag Abend war ich sogar noch mit Kristen beim Weihnachtsgottesdienst, was total schön war und ich genossen habe. Am Dienstag Morgen war dann endlich die große Bescherung! Ich dachte immer wir zu Hause bekommen viele Geschenke, aber als ich das hier gesehen haben, habe ich meine Meinung geändert!! Ich habe von Kristen und Simon zwei Kochbücher bekommen, über die ich mich wahnsinnig gefreut habe (Mama, wenn ich wieder da bin musst du nie wieder kochen ;) )

nach der großen Bescherung
Außerdem gab es ein großes BBQ mit frischem Fisch und meine Pavlova. Die beiden haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, mir Weihnachten so schön wie möglich zu machen und es ist ihnen echt gelungen. Es war ein wirklich schöner Tag.
Am Nachmittag sind wir dann weiter zu Simons Elter in Strandhaus nach Hahei gefahren. Dort hat mich dann wirklich der Schlag getroffen. Drei Hunde!! Zwei Golden Retriever und eine deutsche Dogge (ein halbes Pony). Ich dachte nur, das kann ja heiter werden. Oma und Opa haben sich dann aber total viel Mühe gegeben mir die drei vom Leibe zu halten :) Sie waren total herzlich und haben sich sehr gefreut, dass ich mitbekommen bin. Das Wetter war auch dort noch nicht besser und so haben wir viele Spiele gespielt und sind mit den Kindern an den Strand gelaufen.
Mittwoch ging es dann wieder zurück Richtung Hamilton und auf dem Weg zurück wollte Simon mir noch ein wenig Sightseeing bieten und so haben wir am "Hot Water Beach" gestoppt. Leider war das Wetter überbaut nicht zum Baden und nur die Kinder haben sich in die Fluten gestürzt.

Simon, Rhiannon und ich am Hot Water Beach in Coromandel


Es war ein toller Abschluss von einem tollen Wochenende.
Trotz allem habe ich euch zu Hause sehr vermisst und freue mich jetzt schon auf Weihnachten 2013 :)

xx

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Waiheke Island

Finished! - Seit Freitag bin ich nun ganz offiziell kein Au Pair mehr! Unglaublich, wie die Zeit doch vorbei gegangen ist. Es fühlt sich sehr komisch an aber ich freue mich nun auf Christophs Ankunft in 13 Tagen.


Am Wochenende war es mal wieder Zeit Carina aus Auckland zu besuchen. Also ging es mit dem Bus am Freitag Abend nach Auckland und nach einer Nacht bei ihr zu Hause sind wir dann mit der Fähre auf Waiheke Island gefahren. Eine wirklich wunderschöne Insel nur 30 min von Auckland entfernt. Nur leider hat das Wetter wieder einmal (wie üblich wenn wir uns sehen) nicht so mitgemacht. Am Freitag war es noch ganz schön und wir konnten am Strand ein wenig relaxen und sonnenbaden. 

Onetangi Bay
Unser Hostel war leider eher nicht so überzeugend. In unserem Zimmer hat einfach nur das große Chaos geherrscht und es war total schmuddelig! Damit ihr euch mal vorstellen könnt, wie wir unsere Wochenenden verbringen, ein Bild:

das "schöne" Hostelzimmer
Da auf der Insel eher weniger los ist, sind wir dann auch nach einem Film mit ein paar anderen Backpackern in unser "kuscheliges" Bett gegangen.
Sonntag hat es dann geregnet und wir konnten von der Insel leider nicht mehr so viel sehen, daher sind wir einfach nur gemütlich Brunchen gegangen und dann relativ früh wieder nach Auckland zurück, wo mich dann Abby abgeholt hat...

Freitag, 21. Dezember 2012

summer holidays

In meiner letzen Woche mit den Kindern wollte ich nochmals ein paar tolle Sachen mit ihnen machen. So war ich am Mittwoch mit den beiden Großen beim Bowlen. Wir hatten wirklich viel spaß und nach dem Bowlen ging es noch in die Mall um all die $2-Shops durchzuwühlen :) Zu Hause war es dann natürlich wieder Zeit um in den Pool zu hüpfen. Man kann sich echt sehr gut daran gewöhnen...

bowling - Rhiannon & Lucy
Nach dem Pool haben wir drei dann einen Beauty-Nachmittag mit einer DVD gemacht. Nach dem Fußnägel lackieren ist das ganze dann leider ein wenig eskaliert und Rhiannon ist auf die tolle Idee gekommen mich zu schminken. Das Ergebnis ist leider nicht so ausgeh' tauglich :)

Beauty Nachmittag mit Bronwyn 
Am Donnertag haben wir Au Pairs uns dann alle in Hamilton am Lake getroffen. Wir hatten alle zusammen ein großes Picnic und die Kinder haben auf dem riesigen Spielplatz gespielt.

großes Picnic am Lake 

Nach dem Lake musste ich dann mit den Kindern zu Simon nach Hause fahren und da ging es dann, wer hätte es geahnt, gleich in den Pool. Es macht wirklich immer total viel spaß mit den drein im Pool. Wir kommen immer auf die verrücktesten Ideen. Am Donnerstag ist dann dieser tolle Turm heraus gekommen :)

unser Turm :)

Heute ist Freitag und meine Zeit als Au Pair ist nun offiziell vorbei!! Ich kann es noch überhaupt nicht glauben. Fünf einhalb Monate in der Familie sind zu Ende. Zum Glück werde ich Weihnachten noch mit den Kindern verbringen.

Ich werde die drei einfach so wahnsinnig vermissen!!!



Mittwoch, 19. Dezember 2012

last day of school

In Neuseeland heiß es jetzt - endlich Sommerferien und so war heute (Dienstag) der letzte Schultag und für mich hieß es ein letztes Mal die Kinder von der Schule abholen. Ein total schreckliches Gefühl, denn ich werde es total vermissen. Natürlich die Familie und die Kinder aber auch unsere Tamahere Au Pair Gang. Ich hatte wirklich eine total tolle Zeit mit den Mädels! 

The Thamahere Au Pair Gang - Stella, ich, Louise, Clarissa, Saskia und Caroline
wir, mit den kleinen Gören wie sie Stella und ich immer so liebevoll nennen :)

Als Belohnung für ein tolles Schuljahr und zur Feier des Tages gab es - natürlich ein 
Hokey Pokey Eis :)

 Ich habe jetzt noch vier Tage zu arbeiten, welche die ich absolut genießen werden, denn es sind meine letzten mit den drei besten Gastkindern überhaupt!

xx

Dienstag, 18. Dezember 2012

Merry Christmas - Part 1

Da die Kinder Weihnachten (25.12!!) mit Papa im Strandhaus feiern werden (ich bin auch dabei), hat Rhonda beschlossen Weihnachten einfach im Voraus ein wenig zu feiern. Geplant war für Samstag ein deutsches Abendessen und am Sonntag ein großes BBQ. Schon am Freitag Nachmittag, nachdem ich die Kinder von der Schule abgeholt hatte gingen unsere Vorbereitungen los. Rhiannon und ich waren richtig im Stress. Gingerbread, Tiramisu und 1kg Spätzle mussten vorbereitet werden. Am meisten Spaß hatte sie mit den Spätzle, welche sie sehr vermissen wird wenn ich nicht mehr da bin, meinte sie :)

für Oma - ein neuseeländisches Mädchen beim Spätzle machen
Nachdem unsere Vorbereitungen abgeschlossen waren und wir unseren Freitag Abend Film beendet hatten, sind auch schon unsere ersten Gäste für das Wochenende angekommen. Die verrückte Margret und Ben, ihr Enkel. Mir war sie von Anfang an gleich super sympathisch und das hat sich auch das Wochenende über bestätigt. Gleich nach ihrer Ankunft sind wir los um uns ein in unserer Straße vollkommen beleuchtetes Haus anzuschauen. Man hatte den Eindruck in Amerika gelandet zu sein. Mein Geschmack trifft das Ganze leider nicht so aber für die Kinder war es ein tolles Erlebnis.

ein bisschen Amerika in Neuseeland
da hat es doch tatsächlich geschneit :)
Am Samstag Morgen hatte ich dann die wahrscheinlich größte Überraschung überhaupt. Kurz vor acht klopft es an meiner Türe: "Janina, breakfast!" Ich war dann schon leicht genervt, weil ich am Vorabend noch gesagt hatte, dass ich vor neun nicht frühstücken will da ich mit Mama skypen. Aber sie haben nicht locker gelassen ich soll doch endlich rauskommen. Ich habe mich dann also aus meinem Bett gequält und was mich dann erwartet hat war einfach nur genial. Die beiden großen haben für mich Frühstück gemacht. Alle Erwachsenen haben noch geschlafen und die beiden haben in der Küche gezaubert: ein Omelett, Muffin aus dem Toaster, Müsli (mit Erdbeeren aus dem Garten) und einer Tasse Tee. Ich habe mich so wahnsinnig darüber gefreut und dafür steht man doch sehr gerne etwas früher auf!!

meine super leckere Überraschung
Nach meinem genialen Frühstück habe ich mich dann ans skypen gemacht. Ich habe mich so gefreut alle wieder zu sehen und am liebsten hätte ich nie wieder aufgehört!
Aber die Pflicht ruft ja schließlich. Nämlich den Baum schmücken. Wie viele Neuseeländer haben auch wir ein absolut hässliches Plastikding mit Kunstschneee!! Als ob das nicht schon hässliche genug wäre wird er auch noch super schrecklich geschmückt! Mama, ich vermisse deine tolle Weihnachtsdekoration hier so sehr!!!
der "wunderschöne" Tannenbaum
Vor dem Mittagessen hieß es dann für Rhiannon und mich wieder einmal ab in die Küche. Diesmal mussten wir die Pavlova für Sonntag backen. Die Pavolva wird in Neuseeland als Nationalgericht gesehen. Es ist eine Torte komplett aus Eischnee mit Sahne und Früchten dekoriert. Schmeckt finde ich super lecker :D Nach dem Backen hatten wir uns die Abkühlung im Pool wohl verdient. Gegen Mittag sind dann auch Oma,Opa (Bosco & Tipi) und Andrew (Rhondas Freund) bei uns eingetroffen und somit war unsere Festgemeinschaft vorerst komplett. 
Dieses Wochenende war Lara aus Napier in Hamilton zu Besuch und somit hatte ich mich mit ihr auf einen Milchshake in unserem kleinen Kaffee in Hamilton getroffen. Als ich wieder nach Hause gekommen bin hat mich dann Schlag getroffen! Auf einmal waren so ca. 20 Erwachsene und 20 Kinder da. Mein erster Gedanke war nur: "Wie sollen 1kg Spätzle für 40 Personen reichen???" Mein Schock hat sich dann aber gelegt, als sich alle so langsam wieder verabschiedet hatten und nur noch zwei mehr als erwartet übrig blieben. Puh! Also hieß es für mich dann ran an den Speck und mein Abendessen vorbereiten. Geschnetzeltes, Spätzle, Gemüse, grüner Salat und Rote Beete Salat. Bosco war mir dabei eine große Hilfe und die versammelte Mannschaft war einfach nur mehr als begeistert von meinem german dinner!

german dinner - Boscos Kumpel, Rhonda, Bosco, Andrew, Tipi, ich, Boscos Kumpels Frau
Am Samstag Abend war ich mit mit allen Au Pairs aus Tamahere in Hamilton feiern und nach 2 h schlaf gab es dann die hieß ersehnte Bescherung.  In Neuseeland ist es üblich Socken aufzuhängen, die dann mit Süßigkeiten und Geschenken gefüllt waren. Bei mir in meiner Socke habe ich unter andrem einen Ring, eine Tasse und Süßigkeiten gefunden. Ich habe mich sehr über ihre kleinen Aufmerksamkeiten gefreut.

Bescherung
Da wir das Wochenende natürlich noch nicht genug gegessen hatten gab es zum Mittag noch ein großes BBQ. Es war einfach nur herrlich. Spare ribs, Kürbis, Salat, noch mehr Salat, Kartoffeln, Spargel und Brot. Das alles natürlich direkt am Pool bei herrlichen Temperaturen.


Am Abend bin ich dann noch mit den andren Au Pairs nach Cambridge zu "Christmas at the lake" gefahren. Einem Open-Air-Konzert. Dies war aber lange nicht so gut wie das in Auckland und so sind wir relativ früh auch wieder nach Hause gefahren und ich konnte endlich total kaputt in mein Bett fallen!

Fazit von dem Wochenende: Es ist schön einmal Weihnachten in einem andren Land und bei anderen Temperaturen zu feiern. Aber zu Hause ist es doch am schönsten!!!!

xx

Freitag, 14. Dezember 2012

surfing lesson


Heute morgen hatten Clarissa, Greta, Louise und ich unsere erste Surfstunde. Gleich nachdem wir die Kinder zur Schule gebracht hatten sind wir los in Richtung Raglan. Dort angekommen sind wir dann in unsere "sexy" Wetsuits geschlüpft und haben erst mal eine Anweisung an Land bekommen, bevor wir uns dann in die Wellen Raglans stürzen konnten. Die Übungen an Land sahen dann ziemlich einfach aus, wie z.B. das Aufstehen auf dem Brett. Aber im Wasser sah das ganze dann ganz anderes aus und es ist überhaupt nicht so einfach wie es bei den geübten Surfern aussieht. Es ist total anstrengend und mega schwierig eine Welle zu fangen und dann noch aufs Brett zu kommen. Trotzt all den Schwierigkeiten und Tücken hat es sehr viel spaß gemacht und ich freue mich schon auf mein Surf-Woche in Tauranga über Silvester :)


Montag, 10. Dezember 2012

you just need to be spontaneous

Letzte Woche hat es hier, in Neuseeland, die ganze Zeit über nur geregnet. Eine Woche wie in den neuseeländischen Wintermonaten. Am Donnerstag gab es sogar einen Tornado in Auckland mit drei Toten und vielen Verletzten! Ein ziemliches Chaos herrschte hier und daher mussten wir unsere Wochenendplanung leider umschmeißen. Eigentlich wollten wir vier in den Whanganui National Park fahren, aber auf Grund der Wetterlage haben wir uns dann am Samstag Morgen sehr kurzfristig entschieden nach Auckland zu fahren.
Also haben mich Marc, Marcel und Stella gegen Lunchtime bei mir zu Hause abgeholt und los ging es. Das Wetter hat sich dann aber von einer komplett anderen Seite gezeigt als erwartet. Wir hatten Sonnenschein und angenehm warme Temperaturen. In Auckland angekommen sind wir dann nach Parnell gefahren, einem Stadtteil in viktorianischem Stil. Dort haben wir uns in ein Café gesetzt und einfach die Mittagssonne genossen. Nach dem Café ging es in die Stadtmitte um in unser Hostel einzuchecken und auf den Skytower zu gehen. Wir hatten eine wirklich wahnsinnige 360 Grad Aussicht auf ganz Auckland

Aussicht vom Skytower in Auckland

Marcel, Marc und ich

Am Abend haben wir dann im Hostel gekocht und sind dann zu "Coca Cola Christmas im Park", einem Open-Air Konzert gegangen. Es wurden 200000 Besucher für den Abend erwartet und als wir etwas verspätet angekommen sind war das Konzert wirklich schon sehr gut besucht.


Coca Cola Christmas In The Park

Mein Highlight des Abends war der Auftritt von Guy Sebastian mit seinem Hit "Battle Stars". Ich weiß nicht wie bekannt er in Deutschland ist, aber hier läuft sein Lied hoch und runter im Radio. Er ist der Gewinner der australischen Version von X-Factor.




Zum Abschluss gab es dann noch ein gigantisches Feuerwerk. Nach dem Konzert sind wir vier dann noch in Auckland ein wenig feiern gegangen und gegen halb fünf waren wir dann alle absolut kaputt in unseren wunderschönen Hostelbetten :)


Feuerwerk

Am Sonntag haben wir uns noch die Christmas Parade in Hamilton angeschaut. Es war total absurd in T-Shirt mit einer dicken Schicht Sonnenmilch am Straßenrand zu stehen um eine Weihnachtsparade anzuschauen. Aber man muss schon sagen, es hat schon etwas nicht immer total eingemummelt die Vorweihnachtszeit zu genießen.


Warten am Straßenrand

Paradewagen



Hamiltons Weihnachtsbaum

Es war mal wieder ein tolles Wochenende mit ganz viel Urlaubsstimmung!!!


Donnerstag, 6. Dezember 2012

Saint Nicholas Day

Heute, am Nikolaustag, kam natürlich auch der Nikolaus zu meinen Kindern nach Neuseeland ;)
Ich wurde heute Morgen von allen dreien total aufgeregt geweckt: "Janina, der Nikolaus kam tatsächlich den weiten Weg von Deutschland nach Neuseeland um uns Schokolade zu bringen!"
Ihre Theorie ist nämlich, dass er nur zu Kindern in Neuseeland kommt, in welchen Familien jemand aus Deutschland wohnt. (Die Tradition gibt es in Neuseeland nicht!)
 Gestern haben wir alle zusammen Schuhe geputzt und sie vor unsere Haustüre gestellt. 
Ich freue mich, dass meine kleine Überraschung so gut bei ihnen angekommen ist...






Mittwoch, 5. Dezember 2012

East Cape

Für dieses Wochenende hatten wir uns eine wirklich harte Tour herausgesucht. Wir wollten das komplette East Cape Neuseelands abfahren. Also hieß es Samstag Morgen um kurz nach sieben Abfahrt! Auf dem Weg zum Cape sind wir an so vielen tollen Strände und Buchten vorbeigefahren, es war wirklich wahnsinnig schön. Kurz vor dem Cape haben wir uns dann eine große Pause mit natürlich einem Eis gegönnt. Die Verkäuferin, eine Morifrau, meinte dann es seien noch 20 Minuten von hier bis zum Cape. Unsere Motivation stieg, denn bis dahin waren wir schon eine halbe Ewigkeit im Auto. Also ging es los. Die Straße wurde immer schlechter, Schafe und Kühe wurden immer mehr, Autos sind uns schon lange nicht mehr entgegen gekommen und vom East Cape weit und breit keine Sicht! Nach den angegebenen 20 Minuten war immer noch weit und breit nichts zu sehen und nach sage und schreibe 40 Minuten konnten wir das East Cape endlich sehen und waren naja ein wenig enttäuscht, denn wir haben uns das alles ein bisschen anders vorgestellt. Nach fünf Minuten ging es dann auch wieder die menschenleere Straße zurück in das Dorf. Weiter ging die Fahrt dann Richtung Gisborne, wo wir die Nacht verbringen wollten. Nach weiteren Stunden im Auto hatten wir es endlich geschafft und wir sind in Gisborne am Abend um acht angekommen. Nach einem Besuch bei Pack'n Save und einem leckeren Abendessen ging es dann auch schon ins Bett, denn am nächsten Morgen wollten wir den Sonnenaufgang von Gisborne sehen. Aufgrund seiner Nähe zur Datumsgrenze wird der Hikurangi als erster Berg bezeichnet, der die Sonne eines anbrechenden Tages erblickt. Für uns hieß es dann am Morgen um viertel sechs ab auf den Berg. Leider war es an dem Morgen sehr bewölkt und wir konnten nicht viel von dem Sonnenaufgang sehen. Schade...
Nach weiteren drei Stunden im Bett und einem Frühstück haben wir uns auf in die Stadt gemacht um unserer Lieblingsbeschäftigung dem Shoppen ein wenig nachzugehen und um die Mittagszeit haben wir uns auf Richtung Heimat gemacht. Auf dem Weg zurück nach Hamilton wollten wir noch einen Stop im Te Urewera National Park (zu deutsch "Der verbrannte Penis" :)) machen. Dies hat sich allerdings als totaler Flop herausgestellt, denn durch den Parkt ging nur eine absolute Hoppelstraße. Also hieß es mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km ab durch den Park. Stellas arme "Gurke". Die musste das Wochenende über wirklich total leiden! Der Park war an sich wirklich wunderschön aber unser Zeitplan ist absolut durcheinander gekommen, denn mit einer Heimfahrt von 6h hatten wir leider nicht gerechnet. Wir waren dann ziemlich froh, als wir am Abend um halb zehn endlich zu Hause waren. Wir haben zwar viel Zeit im Auto verbracht dieses Wochenende aber es hat sich wirklich gelohnt. Neuseeland hat sich mal wieder von seiner schönsten Seite gezeigt!


Stella, Clarissa und ich



auf dem Weg zum East Cape

Wir und unsere "GURKE"

East Cape; Lighthouse

Hafen von Gisborne

Stella, Greta, Clarissa und ich

Sonnenaufgang in Gisborne



Te Urewera National Park

Dienstag, 27. November 2012

a weekend on the beach

Dieses Wochenende stand ein Familienwochenende an und zwar bei Bosco und Tippi, den Großeltern der Kinder. Die beiden besitzen ein wunderschönes Strandhaus in Tauranga. Also haben wir uns Samstag Morgen gegen Lunchtime auf zu Rhondas Eltern an den Strand gemacht. Nach ca. 1,5h Fahrt sind wir bei ihrer Schwester Amy, welche auch in Tauranga wohnt, angekommen. Bei ihr haben wir dann einen Kaffee getrunken und haben die beiden großen Mädchen abgeladen und die kleine Rosie mitgenommen. Also hatte Bethany eine Spielpartnerin und die beiden großen waren auch versorgt. Bei Oma und Opa angekommen sind wir natürlich sofort an den Strand gegangen, welcher nur 200 Meter vom Haus entfernt ist. Ein Traum! Wir hatten super gutes Wetter und so haben sich Opa und die Mädchen in die Fluten gestürzt. Mir ist das alles noch ein wenig zu kalt und so haben es Rhonda und ich auch sicherer Entfernung beobachtet. Am Abend habe ich dann gemeinsam mit Opa das BBQ vorbereitet. Wohl bemerkt mein erstes BBQ in Neuseeland! Wir hatten Salat, Würstchen, Bacon, Hähnchen und gegrillte Paprika. Also eigentlich wie zu Hause außer natürlich der Meerblick :) Nach dem BBQ haben wir dann alle noch zusammen einen Film angeschaut und zum Schluss waren nur noch Oma und ich übrig, da sich die anderen schon früher zu Bett verabschiedet hatten....
Der Sonntag Morgen begann dann wieder mit einem BBQ. Spiegelei, Bacon und Würstchen. War auch etwas total neues für mich schon so früh am Morgen den Grill anzuschmeißen. Aber es hat geschmeckt :) Nach dem Frühstück ging es dann wieder an den Strand, denn die Cousine und er Cousin hatten einen Surfwettbewerb den wir uns natürlich nicht entgehen lassen durften. Es war total klasse solch kleine Kinder auf dem Surfbrett zu sehen. Zurück am Standhaus habe ich mich erst mal in die Sonne gelegt und mein Buch gelesen und es kam so richtige Urlaubsstimmung bei mir auf. Ich hätte dort Stunden sitzen können, doch leider kamen gegen vier alle wieder nach Hause. Rhonda war mit den kleinen beim Erdbeeren einkaufen, Bronwyn und Rhiannon kamen vom Strand wieder und die Familie von Rhondas Schwester Amy war auch komplett. Zusammen mit Amy habe ich dann wieder einmal, wohl bemerkt zum dritten Mal an diesen Wochenende, das BBQ vorbereitet und so gegen fünf haben wir dann alle zusammen auf der Veranda gegessen. Es war wirkliche schön, ein typisch neuseeländisches Familienwochenende zu erleben. Ich freue mich schon jetzt auf den 15 Dezember, an welchem wir unser großes Familienwochenende hier in Tamahere feiern werden :)

Dienstag, 20. November 2012




Happy Birthday!








Montag, 19. November 2012

Die Zeit verfliegt...



Unglaublich aber wahr, schon in 50 Tagen wird Christoph bei mir in Neuseeland ankommen und in 76 Tagen werde ich wieder zurück in Deutschland sein.
Wie die Zeit doch (leider) verfliegt...


Sonntag, 18. November 2012

Round the Bridges 2012

Dieses Wochenende habe ich seit langem mal wieder in Hamilton verbracht. Am Freitag Abend wurden wie immer Fish and Chips geholt und Film geschaut. Dieses mal der Glöckner von Notre Dame Teil 2. Nach dem Skypen mit meiner Mama bin ich dann auch mehr als müde ins Bett gefallen, da wir den ganzen Tag Möbel umgeräumt hatten. Rhonda konnte jetzt definitiv das Haus nicht verkaufen und somit muss ich glücklicherweise auch nicht umziehen. Sie möchte nun ein wenig verändern und so musste ich z.B. ins Gästezimmer umziehen (wo ich mich super wohl fühle) und Bronwyn hat mein altes Zimmer bekommen. Ich finde die Aufteilung jetzt ganz gut, da jedes Mädchen endlich sein eigenes Zimmer in dem riesigen Haus bekommen hat.
Am Samstag Morgen sind wir dann gegen 10 Uhr in die Mall für Weihnachtseinkäufe gefahren. Die Mädchen waren total aufgeregt und haben sich super gefreut, dass ich mitbekommen bin. Wir haben uns dann in der Mall aufgeteilt und ich bin mit den beiden Großen auf Tour gegangen. Von einem $2 Shop zum nächsten und so wurde auch alles schnell gefunden und nach 90 Minuten war alles erledigt. Total zufrieden sind wir dann zurück nach Hause gefahren. Das Wetter am Samstag war einfach nur schlecht. Es hat den ganzen Morgen schon geregnet und Marc und ich wollten unbedingt Erdbeeren pflücken gehen. Gegen eins war er dann bei mir und nach ein paar weiteren Umräumaktionen und seiner Hilfe sind wir dann im strömenden Regen Richtung Erdbeerfeld gefahren. Die Verkäuferin hat uns einfach nur total schräg angeschaut, als wir meinten, dass wir gerne Erdbeeren pflücken wollen. Im Regen? Wirklich? Ja! Mit unseren Eisdosen, Gummistiefeln und Regenschirmen bewaffnet ging es dann auch aufs Feld und es war einfach nur total witzig. Jedes vorbeifahrende Auto hat uns total schräg angeschaut und wir hatten einfach unseren Spaß und nach 30 Minuten hatten wir unseren Bauch und unsere Eisdosen voll. Nach dem nassen Erlebnis sind wir dann nach Hamilton in die Stadt gefahren um uns dort einen ordentlichen Lunch zu gönnen. Gnoblauchbrot, unser absoluter Liebling hier! Nach dem Lunch sind wir noch ein wenig durch die Mall geschlendert und nach einem Cappuccino ging es dann zurück zu mir nach Hause. Dort haben wir dann ein wenig mit meinen Kindern gespielt und unter anderem mit meinem Laptop tolle Bilder gemacht (siehe untern) :) Es war wirklich ein guter Nachmittag trotz mega schlechtem Wetter. Am Abend bin ich dann früh schlafen gegangen um am nächsten Morgen für meinen großen Lauf fit zu sein....
Ich habe hier vor ungefähr fünf Wochen das Joggen angefangen, da jährlich ein Lauf durch Hamilton stattfindet an dem ich unbedingt teilnehmen wollte. Mein Ehrgeiz und Training war die letzen Wochen über groß um mein Ziel, die 6km zu joggen, zu erreichen. Heute war es also so weit: Round the Bridges fand statt. Ich war gestern Abend schon so super nervös das ich überhaupt nicht einschlafen konnte und heute morgen war ich einfach nur noch aufgeregt. Meine größte Angst war es, es einfach nicht zu schaffen. Ich denke 6km hören sich jetzt vielleicht nicht so viel an aber für mich als absoluter Anfänger war es eine ziemliche Herausforderung. Um 10:20 Uhr sollte es losgehen und gegen halb zehn sind dann Rhonda, die Mädchen und ich in die Stadt gefahren. Die ganze Familie ist mitgekommen um mich zu unterstützen, was mich natürlich mega gefreut hat. In der Stadt angekommen habe ich mir erst mal mein T-Shirt von meinem Fitnessstudio abgeholt. Mit dem T-Shirt ausgestattet ging es dann auch an den Start und meine Nervosität war unbeschreiblich. Am Rand stand die Familie um mich anzufeuern. Sie meinte ich schaffe das ganz sicher und ich sei sowieso ihre Gewinnerin :) Um 10:20 Uhr fiel dann der Startschuss und es ging los. Es herrschte das totale Chaos weil es so viel Menschen waren und erst nach ungefähr 500 Metern konnte ich anfangen zu joggen, da es sich dort ein wenig aufgelöst hatte. Mit meinem IPod in den Ohren ging das ganze total gut und ich kann jetzt voller stolz sagen: "I did it! Ich bin die kompletten 6km in 40 min durchgelaufen" Als ich im Ziel angekommen bin war ich einfach nur so wahnsinnig stolz auch mich, dass ich es geschafft habe. Die Kinder sind auch gleich herangestürmt gekommen und haben mich in den Arm genommen. Es war wirklich ein super Erlebnis! Wir sind dann alle zusammen nach Hause gefahren und nach einer Dusche habe ich dann den Nachmittag in meinem Bett verbracht um mich auf das Abendessen mit Stella vorzubereiten. Wir hatten  Gutscheine vom BBQ Master in Hamilton. Als wir gegen fünf angekommen sind waren wir alleine im Restaurant und mussten warten bis das Buffet eröffnet wurde :) Als wir dann das Buffet gesehen haben waren wir ein bisschen irritiert wegen dem Namen BBQ Master, denn es gab ausschließlich chinesisches Essen :D Es hat uns trotzen sehr gut geschmeckt und wir hatten ein tollen Abend zu zweit.


Marc im Regen auf dem Erdbeerfeld :)

bei gutem Wetter kann jeder Erdbeeren pflücken gehen...

unsere Ausbeute
Marc, Bronwyn, Rhiannon und ich :)
meine Startnummer

vor dem Lauf; Greta, Marc und ich

geschafft! "Meine Kinder" und ich